„72h-Aktion“ in der vierten Unterkunft

Vom 23. bis zum 25. Mai fand in der vierten Unterkunft die „72h-Aktion“ statt. Im Rahmen dieses Projektes des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), arbeiteten rund 40 Jugendliche aus verschiedenen Jugendverbänden und -gruppierungen gemeinsam mit Geflüchteten daran, den Gartenbereich und einige Flure der Unterkunft neu zu gestalten.

Ergebnis der dreitägigen Arbeit ist ein Carport und zwei Sonnensegel, eine Begrenzung zum Gehweg durch Hochbeete und Zaunelemente und ein wetterfester Außengrill. Ebenso wurde ein Sandkasten, Fußballtore und eine Tischtennisplatte installiert und die Flure bunt gestrichen. Natürlich gab es auch reichlich zu Essen, das bei bei allerbestem Wetter draußen an einer langen Tafel verspeist wurde.

Das Projekt „Mitwirken“ der Otto Benecke Stiftung e.V. unterstützte die Aktion bereits im Vorfeld, indem der Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern der Unterkunft hergestellt wurde. Die Aktion wurde in den Hausbeiratssitzungen vorbereitet und geplant. Dabei ging es vordergründig darum, zu klären, wie es um die Bedürfnisse der BewohnerInnen steht und was während der 72h-Aktion gemacht werden soll. Der Hausbeiratssprecher der Unterkunft war während Planung und Durchführung zentraler Ansprechpartner für die OrganisatorInnen und zudem dafür verantwortlich, zwischen ihnen und den BewohnerInnen zu vermitteln.

Besonders wichtig für den Erfolg des Projekt war dabei die Vernetzung und das Miteinander. Die Arbeiten sollten nicht unabhängig nur von den Jugendlichen erledigt werden, sondern gemeinschaftlich mit den BewohnerInnen der Unterkunft. Dies konnte in der Praxis sehr gut umgesetzt werden. Viele Geflüchtete beteiligten sich an der Aktion, leiteten Arbeiten an und bemühten sich, weitere HelferInnen im Haus zu finden.